Geschichte

Entstehungsgeschichte

Gamla Stan ist vermutlich der beliebteste Teil von Stockholm, wo man wohltuende Ruhe aber auch lebhafte Betriebsamkeit und Zerstreuung erleben kann. Dabei alles auf Fußabstand. Unser Stadtteil ist von aufschlussreicher Geschichte geprägt. Mal war es Sündennest, mal Hinrichtungsstätte und dann wieder Ort für prachtvolle königliche Hochzeiten. Wer hier durch die Gassen schlendert, macht eine Reise durch die Geschichte.

Der Platz

Direkt vor Castanea liegt der Brända Tomten, ein kleiner Platz an der Ecke Kindstugatan und Själagårdsgatan. Ursprünglich stand an dieser Stelle ein Haus. Leider fiel es im Jahr 1728 einem Brand zum Opfer. Bei der Registrierung der Einwohner 1760 wird die Stelle als „Brända tomten“ (etwa: ausgebranntes Grundstück) bezeichnet. Heute ist es eine besinnliche Stelle, wo man sich bei Stadtwanderungen im Schatten der großen Kastanie gemütlich hinsetzen und die Füße ausruhen kann.

Die Straße

Die Kindstugatan war zuerst nur ein Pfad, eine Abkürzung über den Hügel. Er schlängelte sich an Kohlhöfen und Viehhäusern entlang und war kaum bebaut. Gegen Mitte des 15. Jahrhunderts wurde der Pfad zu einer bedeutsamen „Gemeindestraße“, die den (zuerst bekannten) Namen Kindhästgatan erhalten hatte. Kindhäst und Kindpust bedeutet „Ohrfeige“, was möglicherweise auf eine Schlägerei hindeutet. Die Kindstugatan muss zeitweilig eine unruhige Gasse gewesen sein. Hier gab es reichlich Gaststätten.

Das Haus…

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